Als Reaktion auf die steigende Zahl ukrainischer Geflüchteter in Deutschland hat OlamAid in Zusammenarbeit mit der ZWST die humanitäre Hilfe für die Betroffenen nun auch auf Deutschland ausgeweitet. Die aktuellen Fluchtbewegungen ukrainischer Geflüchteter und Asylbewerbende treffen dabei auf die seit 2016 immer noch andauernden Fluchtbewegungen. Infolgedessen ergeben sich komplexe Herausforderungen im Umgang mit der aktuell stark wachsenden Zahl neuer Geflüchteter. Der Bedarf an einem Angebot, welches die unmittelbaren Bedarfe der Geflüchteten erreicht, ist nach wie vor groß. In der Arbeit mit Geflüchteten mangelt es an qualifizierten Trauma Expert_innen und der direkten Verzahnung psychosozialer Unterstützung mit struktureller Unterstützung von Geflüchteten. Zudem besteht eine besondere Herausforderung im Zuge der aktuellen Fluchtbewegungen, auf die Bedürfnisse traumatisierter geflüchteter Kinder und deren Mütter einzugehen.
OlamAid begegnet den Bedarfen von ukrainischen Geflüchteten in Unterkünften in Deutschland durch eine Methodik der Verbindung von psychosozialer Unterstützung und einem Empowerment Ansatz. Die psychosoziale Unterstützung ist dabei eng an den Bedarfen der Zielgruppe ausgerichtet und durch kunsttherapeutische Angebote auch Kindern zugänglich gemacht. Im Bereich der Empowermentarbeit wird ein Multiplikationsansatz angewendet, welcher die Potentiale der engagierten Gruppenteilnehmenden und freiwilligen Helfende nutzt, um in sozialen Hilfsaktionen gezielt neuankommende Geflüchtete zu unterstützen, ihre eigene Gemeinschaft aufzubauen, zu stärken, sowie die Teilhabe an der deutschen Aufnahmegesellschaft zu fördern.
Psychische Stabilisierung und langfristige Förderung des psychischen Wohlbefindens.
Interkulturelle psychosoziale Unterstützung (PSS) und Traumabewältigung.
Stärkung ukrainischer Geflüchteter durch Empowermentarbeit, und Förderung der sozialen Teilhabe und Inklusion.