Gemeinsam mit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) leistet OlamAid in der Ukraine dringend benötigte Hilfslieferungen sowie psychosoziale Unterstützung für die vom Krieg in der Ukraine betroffene Bevölkerung.
OlamAid ist seit dem 15.01.2022 in der Ukraine mit einem Projekt zur psychosozialen Unterstützung und Nothilfe der vom Konflikt betroffenen Bevölkerung aktiv. Seit der Eskalation des Konfliktes am 24.02.2022 benötigt ein Großteil der ukrainischen Bevölkerung dringend humanitäre Hilfe.
Durch die engen und vertrauensvollen Beziehungen zu jüdischen Gemeinden in Deutschland und Europa konnte OlamAid einen schnellen und guten Zugang zu der betroffenen Bevölkerung in der Ukraine aufbauen. Die ZWST und OlamAid kombinieren ihre Verbindungen zu verschiedenen Gemeinschaften, Vertriebenengruppen und Nichtregierungsorganisationen innerhalb und außerhalb der Ukraine mit dem Mehrwert und der professionellen Erfahrung in psychosozialer Hilfe und der ganzheitlichen Stärkung von Gemeinschaften, um einen einzigartigen Mehrwert zu der in der Ukraine geleisteten Hilfsarbeit beizutragen und den vielen bedürftigen Opfern unmittelbare Unterstützung zu ermöglichen. Durch diese enge Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und Partnerorganisationen konnten bereits frühzeitig lokaler Mitarbeiter/-innen in das Projektteam von OlamAid integriert werden. Auf diese Weise konnte OlamAid trotz der dramatischen Veränderung des Konfliktkontextes handlungsfähig bleiben.
Während das Projekt in der Planung zunächst auch auf die Aufarbeitung der psychischen Belastungen durch den bereits seit 8 Jahren anhaltenden Konflikt abzielte, hat sich der Fokus durch die Eskalation der Situation am 24.02.2022 auf die sofortige humanitäre Hilfe verlagert. OlamAid kombiniert dabei großangelegte Hilfslieferungen von Medikamenten, medizinischer Ausrüstung, aber auch Nahrungsmitteln und Güter des täglichen Bedarfs mit psychosozialer Ersthilfe innerhalb sowie an den Grenzen der Ukraine. Mittlerweile hilft OlamAid ebenfalls durch Maßnahmen zur Rehabilitation und zum Wiederaufbau. Der Wiederaufbau wichtiger Infrastruktur ist besonders für die teilweise bereits zurückkehrende Bevölkerung sehr wichtig. So können die psychosozialen sowie auch die physischen Bedarfe der betroffenen Bevölkerung ganzheitlich adressiert werden.
Verbesserung der psychosozialen Erstversorgung und Stärkung der Resilienz von ukrainischer Geflüchteter und Binnenvertriebener.
Verbesserung der Wohnsituation für Rückkehrer durch die Wiederherstellung wichtiger Infrastrukturen.
Verbesserung der Hilfsgüterversorgung für kriegsbetroffene und vertriebene Menschen in der Ukraine.
Verbesserung der PSS Kapazitäten von NGOs/ Instituten und anderen Dienstleistern, welche mit ukrainischen Geflüchteten und Binnenvertriebenen arbeiten.