MHPSS FÜR DIE BETROFFENEN DES VULKANAUSBRUCHES AUF LA PALMA

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Am 19. September 2021 erlebte La-Palma den längsten und zerstörerischsten Vulkanausbruch auf der Insel seit Beginn der Aufzeichnungen (Jahr 1585). Die Eruption des Cumbre Vieja / Tajogaite dauerte drei Monate lang an und betraf mehr als 7.000 Menschen und 1.241 Hektar Land.

Viele der betroffenen Familien verloren nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre Haupteinnahmequelle (Landwirtschaft, Ferienwohnungen für den Tourismus usw.). In den verheerenden ersten Stunden des Ausbruchs wurden ganze Stadtteile unter sich begraben, und die Familien wurden sofort evakuiert, ohne dass sie auch nur das Nötigste mitnehmen konnten, da die Straßen und Zugänge von der Lava abgeschnitten waren. Häuser und Grundstücke, die nicht von der Lava zerstört wurden, drohten einzustürzen, weil sich die Asche auf den Dächern türmte, und das Land konnte wegen der Ascheschicht nicht bewirtschaftet werden.

Unter den evakuierten Gemeinden befanden sich 5 Schulen, die an einen neuen Standort auf der Insel verlegt werden mussten. Die Kinder in diesen Schulen mussten nicht nur mit den traumatischen Ereignissen fertig werden, sondern sich auch an ein neues soziales Umfeld gewöhnen. Eltern und Lehrer/-innen konnten sie in dieser Zeit teilweise nur begrenzt unterstützen, da sie selbst unter den Belastungen der Katastrophe litten.

OlamAid und die ZWST hatten Partnerschaften mit betroffenen Gemeinden, Schulen und Stadtverwaltungen aufgebaut, welche an dem Projekt teilnahmen. Primär sollte das Projekt Kinder dabei unterstützen, mit den traumatischen Erfahrungen umzugehen und sich in ihrer neuen Situation zurechtzufinden. Aktivitäten des Projekts umfassten Schulungen zur psychosozialen Unterstützung zur Kapazitätsstärkung für lokale Dienstleister, Kunsttherapie sowie pädagogische Theaterworkshops für Kinder und Jugendliche.

Ziele

01

Verbesserung der PSS-Kapazitäten von Dienstleistenden, die mit Kindern aus betroffenen Gemeinschaften arbeiten.

02

Verringerung des psychischen Stresses und der Ängste bei Kindern aus den betroffenen Gemeinschaften.

03

Stärkung des Empowerments und der Resilienz bei Kindern aus den betroffenen Gemeinschaften.

04

05

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